Akustikmöbel im Rathaus Dresden-Plauen

Im neuen Bürgerbüro unterteilen Akustikmöbel ein Großraumbüro

Akustik-Schrankfront

Akustikmöbel kamen zum Einsatz bei der Gestaltung des neuen Bürgerbüros im sanierten Rathaus Dresden-Plauen. So konnten mit projektbezogen gefertigten Akustikmöbeln und akustisch wirksamen Stellwänden zusätzlich erforderliche Absorptionsflächen geschaffen werden. Zum Teil stehen die Akustikmöbel frei im Raum, so dass es sich anbot, auch die Rückwände der Schränke als schallabsorbierende Fläche zu nutzen. Wie das Akustik-Ingenieurbüro ermittelt hatte, genügten die anderen geplanten Absorptionsflächen nicht, um die Nachhallzeit bzw. den Störschallpegel auf den erforderlichen Wert zu senken. Unter exakter Beachtung der Vorgaben der Denkmalschutzbehörde, wurde die Grundfläche des Bürgerbüros von 124 m² deshalb mit Akustik-Möbeln und Akustikwänden in separate Arbeitsplätze gegliedert. Mit den integrierten Akustik-Möbeln erzielte man eine gute Sprachverständlichkeit an den Arbeitsplätzen und eine ruhige Atmosphäre. So schuf man mit den Akustikmöbeln die notwendige Diskretion bei der Bearbeitung sensibler Bürgeranliegen. Eine Alternative zu geschlitzten Schrankfronten sind gelochte Ausführungen der Türelemente, die auch mit Mikroperforation angeboten werden.

Bauherr: Stadt Dresden
Planung: Bär Architekten, Dresden
Raumakustik: SCHIRMER GmbH Beratende Ingenieure, Dresden
Ausführung: Schmidt Olbersleben GmbH, Olbersleben
Produkte: Akustikmöbel (Akustik-Schrankfronten und Akustik-Stellwände)
Projektfotos: Christof Kublun